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Vorentscheide gewonnen: Diese Einrichtungen kochen nun im Finale

Bei der bundesweiten Alloheim Küchenolympiade stellten sich zwölf Senioren-Residenzen einer prominenten Jury.

30.09.2022

Teilnehmer der Alloheim Küchenolympiade

Vom 21. bis 29. September ging es für die Küchen- und Hauswirtschaftsteams von zwölf Alloheim Senioren-Residenzen nicht nur um die Wurst. Im Zuge der bundesweit ausgeschriebenen Küchenolympiade bewarben sich die Teams mit ausgesuchten, gesunden Rezepten und mussten sich in vier Vorentscheiden einer kritischen Jury stellen, zu der neben Starkoch Holger Stromberg auch Welttorhüter Jean-Marie Pfaff gehörte. Die vier Gewinnerteams der Vorentscheide ziehen nun am 26. Oktober ins Finale ein.

Aus ganz Deutschland bewarben sich rund 250 Küchenteams, um die besten unter sich auszumachen. Die drei überzeugendsten Vorschläge aus dem jeweiligen Bundesland schaffen es in die regionalen Vorentscheide. Deren jeweilige Gewinner stellen sich dann in einer letzten Runde, um am 26. Oktober beim großen Live-Finale in Dortmund um die Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen zu kochen.

„Es gibt in jedem teilnehmenden Team mindestens eine Person, mit welcher ich mir eine Küchenmannschaft zusammenstellen und an jeder Kochweltmeisterschaft teilnehmen würde“, stellte Starkoch Holger Stromberg als Vorsitzender der Jury begeistert fest, „alle Köche zeigen, dass das Essen im Altenheim nichts mit Eintopfküche zu tun hat, sondern den Anforderungen qualitativ anspruchsvoller Seniorenverpflegung mehr als gerecht wird.“

Auch deshalb war es für die Jury nicht leicht, die Zwischengewinner-Teams zu sortieren, um dann vier für die Finalteilnahme zu küren – Team „Himmel und Äd“ aus Düsseldorf, „Elsa Elz“ aus Elz,  die „Küchenchaoten“ aus Rheine und Team „Kings and Queens“ aus Helmstedt. Bewertet wurden mit Punkten aber nicht nur die Drei-Gänge-Menükompositionen, Geschmack und Optik, sondern auch die Umsetzung ernährungswissenschaftlicher Empfehlungen. „Super, dass mit der Küchenolympiade die Senioren und ihre Verpflegung in den Mittelpunkt gestellt werden“, stellte Jean-Marie Pfaff fest, „ich habe bei den Vorentscheiden erleben können, mit welcher Leidenschaft die Köche gesundes Essen für Senioren umsetzen.“

Großer Anerkennung erfuhren beim Präsenzkochen auch die acht Alloheim-Einrichtungen, die den Finaleinzug knapp verfehlten – Team „Elsdorfer Zuckerhüte“ aus Elsdorf, „Balu und seine Crew“ aus Dormagen, „Die goldenen Hände“ aus Bad Vilbel, „Rheingarten“ aus Rheinfelden, „Kronenburg“ aus Dortmund, „Altenhagen“ aus Hagen, „MV und Ulle“ aus Berlin sowie „Kärchers Rafnix“ aus Markt Indersdorf. „Sie alle haben hohes fachliches Können bewiesen, mit weiterem Entwicklungspotential und einer hohen Handwerkskunst und Finesse. Dass sie es überhaupt in die Vorentscheide geschafft haben, zeigt, dass sie alle zu den Besten gehören“, lobte Holger Stromberg.

Mit Sportlichkeit und Fairness gratulierten sich die Teams dann auch untereinander. Und damit die Senioren in den Einrichtungen auch wissen, was genau der Jury präsentiert wurde, werden alle Wettbewerbsgerichte nach und nach in den Einrichtungen nachgekocht.