Die Pflege und Betreuung von Wachkoma-Patienten nach einer intensivmedizinischen Versorgung erfordert spezielle Therapien, um eine mögliche Rehabilitation zu fördern. Diese Form der Spezial-Pflege im Zusammenhang mit dem Apallischen Syndrom bieten wir in einigen auf neurologische Pflege ausgerichteten Einrichtungen an.
Ein Unfall, ein Schlaganfall oder eine andere schwere Krankheit kann das Leben von Menschen von einem Tag auf den anderen verändern. Das gilt für die Betroffenen wie für ihre Angehörigen gleichermaßen. Starke Schädigungen des Gehirns können die Betroffenen in ein Wachkoma versetzen (auch Apallisches Syndrom genannt), wodurch zunächst eine intensivmedizinische Versorgung nötig wird.
Ist diese beendet, stellt sich für die Angehörigen die Frage, welche Möglichkeiten es für die weitere Rehabilitation und Versorgung gibt. Wir beraten Sie in diesen Fällen gerne, wie eine bestmögliche Betreuung und Förderung des Pflegebedürftigen in einer unserer spezialisierten Einrichtungen für Wachkoma-Pflege ermöglicht werden kann.
Menschen im Wachkoma-Zustand benötigen aufgrund der körperlich und geistig eingeschränkten Handlungsfähigkeit eine spezialisierte Form der Pflege. Deshalb setzen wir in unseren Häusern auf ein professionelles Therapieprogramm und auf unsere jahrelangen Erfahrungen im Bereich der Wachkoma-Betreuung.
Unser komplexes, aktivierendes Therapieprogramm umfasst die basale Stimulation, zum Beispiel durch Berührungen oder Vibrations- und Gleichgewichtsübungen sowie akustische und optische Stimulationen, die sich positiv auf das Gehirn auswirken.
Es kommt dabei auf individuelle medizinische und therapeutische Versorgung an und besonders auf eine emphatische und fürsorgliche Betreuung. Unser geschultes Personal achtet während der Pflege auf jedes Anzeichen, um mögliche Fortschritte schnell zu erkennen und weiter fördern zu können.
Schon minimale Veränderungen der Pupillen und auch kleinste Bewegungen können Hinweis auf eine positive Entwicklung der Menschen im Wachkoma sein.
Optimale Pflege rund um die Uhr
durch eine hohe Qualität in der pflegerischen und medizinischen Versorgung
Geschultes Fachpersonal
aus Pflegefachkräften sowie Physiotherapeuten und Ergotherapeuten
Aktivierende Therapiekonzepte
wie basale, akustische und optische Stimulation
Zusammenarbeit mit Angehörigen
in der Rehabilitation
Besonders für Freunde und Familienangehörige erweist sich der richtige Umgang aufgrund des abwesenden Zustandes der Wachkoma-Patienten meist als Herausforderung. Dabei fragen sie sich oft, wieviel ihr Angehöriger mitbekommt und was er wahrnimmt.
Wir begleiten Sie vom ersten Tag an und stehen Ihnen bei allen Fragen beratend und unterstützend zur Seite. Dabei ist es uns besonders wichtig, Sie in die tägliche Arbeit mit Ihrem Angehörigen einzubinden, da das Umfeld positiven Einfluss auf den Zustand von Wachkoma-Patienten haben kann.
Unsere geschulten Mitarbeiter geben Ihnen die Möglichkeit, sich mit der Situation vertraut zu machen und den richtigen Umgang mit ihrem geliebten Menschen im Wachkoma zu erlernen.