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Das Thema ist unangenehm und wird häufig auch aus falscher Scham von Betroffenen verschwiegen: Pilzinfektionen. Ob an Füßen, Nägeln, in der Haut oder im Körper: Eine Milliarde Menschen infizieren sich weltweit jährlich mit einem Pilz; 40 Millionen leiden allein in Deutschland an Haut-, Fuß- und/oder Nagelpilz. In einem Experten-Vortrag mit Prof. Dr. Hans-Jürgen Tietz wollen die Alloheim Senioren-Residenzen am Freitag, 2. Juli, ab 19 Uhr auf die großen Gefahren aufmerksam machen, unter denen besonders Ältere leiden. Dabei gibt der Berliner Experte nicht nur spannende Einblicke in die Entstehung und den Verlauf sogenannter Mykosen; er stellt auch moderne Therapien vor und beantwortet individuelle Fragen.
21.06.2021
Der Pandemie-bedingt als Online-Veranstaltung organisierte Vortrag der Alloheim Senioren-Residenzen ist zugleich der Auftakt für eine zukünftig geplante Veranstaltungsreihe. Ziel ist es, mit ausgewiesenen Fachleuten bedeutende Themen detailliert und verständlich zu diskutieren, die oft gemieden oder als Tabu behandelt werden. Dafür konnte Professor Tietz, der lange an der Berliner Charité lehrte, für den Vortrag rund um Pilzinfektionen und deren Behandlung gewonnen werden.
Prof. Dr. Hans-Jürgen Tietz leitet seit 2004 die mycoclinic in Berlin, ein Institut für Pilzkrankheiten und Mikrobiologie. Davor war er viele Jahre Leiter der Abteilung Mykologie an der Hautklinik der Charité. Neben vielen Büchern und Publikationen im Fachbereich der Mykologie und Dermatologie hält er wissenschaftliche Vorträge auf nationalen und internationalen Fachkongressen und im Rahmen von Fortbildungen für Ärzte und Apotheker. Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt er u.a. 1989 den Rudolf-Virchow-Preis.
Anhand verschiedener Beispiele wird Prof. Tietz am 2. Juli ab 19 Uhr interessierten Bürgern der Region in verständlicher Form unter anderem erläutern, wie man Pilzerkrankungen vermeiden oder effektiv behandeln kann. Tietz ist sich sicher: „Die große Gefahr von Pilzerkrankungen wird unterschätzt!“ Besonders älteren Menschen, deren Angehörigen oder Betroffenen mit Vorerkrankungen wie beispielsweise Diabetes will er deshalb hilfreiche Tipps geben.
Mit dieser Veranstaltung und der Diskussion im Anschluss soll allen interessierten Mitbürgern die Möglichkeit gegeben werden, sich umfassend und fundiert zu diesem wichtigen Thema zu informieren. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei.
Den gesamten Vortrag von Herrn Prof. Dr. Hans-Jürgen Tietz können Sie sich hier anschauen und eine Zusammenfassung des Vortrags lesen: