Medieninformation

Hochwasser-Hilfstelefon für Senioren

„Es muss vor allem schnell gehen“, sagt Markus Marx, operativer Manager aller zur Alloheim-Gruppe gehörenden Senioren-Residenzen in den vom Hochwasser betroffenen Regionen. Die Situation in den fünf eigenen Einrichtungen habe man mittlerweile weitgehend im Griff und organisatorisch optimal gelöst, aber: „Es gibt in den Hochwassergebieten derzeit viele Senioren und Seniorinnen, die sich in Notlagen befinden. Ihnen wollen und müssen wir rasch helfen.“ Unter anderem richtet man dazu ab sofort ein Hilfstelefon ein und schafft zusätzliche Pflege- und Versorgungskapazitäten.

19.07.2021

Eine wahrnehmbare Entspannung tritt nun wieder in den zu Alloheim gehörenden AGO- und  Itertalklinik-Senioreneinrichtungen in Euskirchen, Stolberg-Mitte, Eschweiler-Weisweiler, Eschweiler (Senotel) und Stolberg-Breinig ein. Die verheerenden Wassereinbrüche der vergangenen Woche hinterließen auch dort deutliche Spuren und Schäden. Durch Umverlegungen und interne Umstrukturierungen unter Beteiligung aller Mitarbeiter habe man „Schlimmeres verhindern können“, fasst Markus Marx zusammen. Verletzt worden sei gottseidank niemand. „Auch den durch plötzliche Obdachlosigkeit in Not geratenen Mitarbeitern konnten wir sofort helfen“, sagt er. „Dennoch haben wir feststellen müssen, dass sich viele teils noch Zuhause allein lebende Senioren, aber auch Angehörige in absoluten Ausnahmesituationen befinden. Auch hier werden wir unsere Hilfe rasch, unbürokratisch und lösungsorientiert anbieten.“

In dem extra dazu eingerichteten Alloheim-Krisenstab wurde deshalb heute beschlossen, nicht nur Betroffenen, sondern auch Behörden und Krankenhäusern unterstützend beizustehen. „An unseren nicht vom Hochwasser betroffenen Standorten stellen wir Pflegekapazitäten zur Verfügung, die wir zentral verwalten und die beispielsweise wie eine Kurzzeitpflege reserviert werden können“, erläutert Markus Marx, „noch in dieser Woche werden wir mit den zuständigen Bürgermeistern und Heimaufsichten Kontakt aufnehmen und das Konzept erläutern.“ Auch Krankenhäuser, die Schwierigkeiten bei der Rückverlegung von Bewohnern haben, weil es keine freien Pflege-Kapazitäten mehr gibt, sollen so entlastet werden. „Um schnell handeln zu können, haben wir ein Alloheim Hilfstelefon eingerichtet, das man über die Telefonnummer 0211-8220290 ab sofort erreichen kann“, erläutert Marx, „darüber werden dann alle Maßnahmen zentral gesteuert und von unseren Mitarbeiterteams organisiert.“

Aber auch all die Senioren, die noch mobil sind, möglicherweise aber durch Stromausfälle oder überflutete Räumlichkeiten plötzlich vor Versorgungsproblemen stehen, hat man im Blick. „In unseren Standorten Itertalklinik Walheim (Auf der Kier 9b), Itertalklinik Stolberg- Breinig (Alt Breinig 110), Itertalklinik Simmerath (Rathausplatz 3-13), CMS Aachen Laurensberg (Schurzelter Str. 28), Eschweiler (Ringofen 25-27 ) und Haus Kohlscheid in Herzogenrath (Markt 88-90) bieten wir zusätzlich umfangreiche Essensversorgungen an“, erklärt Markus Marx, „dort gibt es täglich Frühstück (9.00 - 10.30 Uhr), mehrgängige Mittagessen (13.00 - 14.00 Uhr) und Abendbrot (18.30 - 19.30 Uhr). Teilweise zum Verzehr direkt vor Ort, auf jeden Fall aber immer als Verpflegungspakete zum Mitnehmen.“

Markus Marx und die Pflegeteams sind sich sicher, dass man mit all diesen Maßnahmen einen effektiven Beitrag zur Entspannung der Gesamtsituation leisten wird. „In Situationen, wo Hilfe gefragt und notwendig ist, muss man zusammenhalten“, sagt er.