Medieninformation

Aufräum- und Sanierungsarbeiten in Seniorenresidenzen gestartet

Gutachter, Versicherungen, Sachverständige und auch die zuständigen Behörden haben sich mittlerweile ein umfassendes Bild von den teilweise massiven Schäden der Seniorenresidenzen im Stolberger und Eschweiler Raum gemacht. „Mit großem Aufwand sind wir bereits mit der Sanierung und den Aufräumarbeiten beschäftigt“, sagt Alfred Wülferath, Regionalleiter der zur Alloheim-Gruppe gehörenden Senioren-Residenzen. Auch viele Ehrenamtliche unterstützen dabei. Für Mitarbeiter, die im privaten Bereich vom Hochwasser betroffen sind, wurden sogar zwei Hilfsfonds eingerichtet.

29.07.2021

Stolberg-Mitte, Eschweiler-Weisweiler und Eschweiler-Senotel sind die zentralen Standorte, die - von Alfred Wülferath und seinem Team koordiniert - möglichst schnell und vollumfänglich saniert werden sollen. Durch bereits geschlossene Verträge und in enger Abstimmung mit den Versicherungen habe man nun alle notwendigen Gewerke engagieren können, so dass mit einem zügigen Fortgang aller Arbeiten zu rechnen sei. „Soweit es erforderlich ist, werden betroffene Senioren so lange in unseren Partnereinrichtungen versorgt, bis eine Rückverlegung wieder möglich ist“, sagt Wülferath. Allein 23 pflegebedürftige Senioren konnten mittlerweile aus dem Krisengebiet rund um Eschweiler vorübergehend in die Düsseldorfer Alloheim Senioren-Residenz „Am Quellenbusch“ umziehen. Alfred Wülferath weist noch einmal darauf hin, dass für alle Bürger der Region das Senioren-Hilfstelefon im Hinblick auf einen auch kurzfristig notwendigen Pflege- oder Versorgungsbedarf unter der Telefonnummer 0211-8220290 weiterhin erreichbar ist.

Als „atemberaubend“ bezeichnen Wülferath und seine Mitarbeiter die große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. „Neben der Feuerwehr, dem THW, dem DRK, der ASEAG und den Krisenstäben der Städte haben uns unglaublich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht betroffener Häuser, deren Angehörige und unzählige freiwillige Helfer unterstützt. Das zeigt, wie eng die Gemeinschaft verwachsen ist, und es beweist eindrucksvoll, dass unsere Senioren als ein wichtiger Teil der Gesellschaft gesehen werden!“ Gleich zwei Hilfsfonds seien zudem über Alloheim selbst und als private Spendeninitiative der Mitarbeiter entstanden. Das Ziel: Den vom Hochwasser im privaten Bereich betroffenen Kolleginnen und Kollegen, die teilweise ihr gesamtes Hab und Gut verloren, schnellstmöglich zu helfen. Innerhalb weniger Tage kamen im Kollegenkreis unter dem Motto „Alloheim-Familie zeigt Herz“ fast 10.000 Euro zusammen, die dringend notwendige Anschaffungen ermöglichen. Allein die Geschäftsführung habe zusätzlich einen sechsstelligen Betrag als ad hoc-Hilfe dafür zur Verfügung gestellt.