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Berufsfremden will Alloheim gerade jetzt Chancen und Möglichkeiten bieten.
10.10.2022 | Rheinbrohl
Kurzarbeit, Betriebsschließungen, Arbeitslosigkeit und wenig Alternativen. Die berufliche Unsicherheit beschäftigt und belastet viele Menschen gerade jetzt im Zuge der Energie- und Finanzkrise: Gibt es Perspektiven? Was mache ich, wenn ich schon älter bin – finde ich dann überhaupt noch eine Festanstellung? Parallel dazu wird in der Gesundheitsbranche diskutiert, wie dem drohenden Personalmangel in der Pflegebranche begegnet werden kann. Wer hier beruflich aktiv wird oder einsteigen möchte, hat auch langfristig eine sichere Arbeitsstelle. Was viele allerdings nicht wissen: Berufsfremde, Quereinsteiger oder Ungelernte verdienen in dieser aussichtsreichen Branche je nach Region rund 2.800 Euro.
Aktiv helfen, die Lebensqualität von psychisch beeinträchtigten Erwachsenen, die Erhaltung einer selbständigen Lebensgestaltung durch individuelle, ganzheitliche und aktivierende Betreuung – das sind nur einige der Kernpunkte, auf die es ankommt, wenn man in einer Pflegeeinrichtung arbeitet. „Wer offen auf Menschen zugehen kann, Freude daran hat mit Menschen zu arbeiten und gern im Team anpackt, der bringt schon die allerbesten Grundvoraussetzungen mit, die bei uns so gefragt sind“, sagt Hans-Joachim Laubenthal, Einrichtungsleiter der Alloheim-Residenz „Sozialpsychiatrisches Zentrum Arienheller“ in Rheinbrohl. Viele Jobsuchende wissen nicht, dass man auch als berufsfremder Seiteneinsteiger in einem Pflegeberuf nicht nur allerbeste Chancen hat, sondern hier sogar auch Karriere machen kann. Der erste Schritt in die zukunftsträchtige Branche kann dabei der Einstieg als Pflegehilfskraft sein. Bei guter Eignung und weiterem Interesse ist dann eine relativ kurze Ausbildung zum Altenpflegehelfer bzw. zur Altenpflegehelferin oder - je nach Bildungsgrad - sogar eine dreijährige Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft möglich. „Die Ausbildung zur Pflegehilfskraft erleichtert den beruflichen Einstieg in den Pflegebereich immens“, sagt Hans-Joachim Laubenthal, „sie kann auch den Weg zu einer vollständigen Fachkraftausbildung erleichtern bzw. erst ermöglichen. Um diesem neuen, beruflichen Start auch finanziell den Weg zu ebnen, setzen wir uns für individuelle Fördermaßnahmen ein und unterstützen die Bewerber in vielerlei Hinsicht inklusive Karriereplanung.“
Jobsuchenden bieten sich in diesem Berufsfeld somit zahlreiche Perspektiven. Auch als Branchenfremder kann man in der Gesundheitsbranche durchstarten. „Rund 800 Seiteneinsteiger haben genau diesen Karriereweg in unseren Einrichtungen bereits beschritten“, sagt Hans-Joachim Laubenthal, „ein wunderbarer Beweis dafür, dass wirklich vieles möglich ist.“
Der Einstieg als Pflegehilfskraft ist also lediglich der erste Schritt in den neuen Beruf. Zu deren Aufgaben gehört es zum Beispiel, psychisch Beeinträchtigte bei deren Alltag zu unterstützen. Als Pflegehilfskraft hilft man den Bewohnern einer Einrichtung bei der Gesunderhaltung oder bei hauswirtschaftlichen Arbeiten. All das natürlich unter professioneller Anleitung der Fachkräfte. Man erhält zusätzlich vertiefende Einblicke in Arbeitsorganisation und -methodik, Grundlagen der Krankheitslehre, Krankenbeobachtung und Hygiene und wird in kurzer Zeit umfassend ausgebildet.
Im Zuge der diversen derzeitigen Krisen zieht Hans-Joachim Laubenthal eine sehr positive Bilanz gerade mit Blick auf die beruflichen Perspektiven. „In der Pandemie wurde vielen Bürgern erst bewusst, worauf es im und zum täglichen Leben tatsächlich ankommt“, sagt Laubenthal, „wenn wir uns als in der Pflege Tätige zum Beispiel in unseren privaten Umfeldern umschauen, haben viele immense, teilweise sogar existentielle Sorgen. Konnten sich in der Vergangenheit gerade junge Menschen eher wenig etwas unter dem Begriff ,krisensicherer Beruf‘ vorstellen, so wird jetzt vor allem in der Pflegebranche deutlich, was genau das bedeutet. Und bei unseren wirklich hochattraktiven Gehältern kann man auch trotz steigender Energiekosten ruhig schlafen.“ Selbst ungelernte Kräfte verdienen je nach Standort bereits rund 2.800 Euro. Auch deshalb hofft man als Betreiber, dass diesbezüglich bei der zukünftigen Berufswahl junger Menschen ein Umdenken stattfindet. Denn: Pflegekräfte sind auch in den kommenden Jahrzehnten sehr gefragt.
„Wir freuen uns auf jeden Interessenten und jede Bewerbung und bieten auch Schnupperpraktika an“, sagt Hans-Joachim Laubenthal, „wer also Lust hat, in unserem Team für Mitmenschen etwas Sinnvolles zu tun, sollte sich unbedingt melden.“
Einrichtungsübergreifend würden neben der Pflege auch in den Bereichen Verwaltung, Haustechnik, Küche oder Hauswirtschaft immer wieder Angebote bestehen, die auf Langfristigkeit ausgelegt sind. Somit könne man für die unterschiedlichsten Berufsfelder sehr viele Interessensbereiche abdecken.