Dürfen wir vorstellen: unser Maskottchen Alois Zwerg

Wer in Salzgitter-Thiede lebt, kennt sicherlich die Sage rund um die Zwergenkuhle.

Am Rande der Thieder Feldmark sollen die Thieder Zwerge ihre Wohnungen in Erdlöchern haben. Tief in der Erde lebte das Völkchen, in dem es diese nach Gold und Edelsteinen durchsuchte. Groß ist die Kunst und Geschicklichkeit der Zwerge. Wenn die Nebel sich ausbreiten, so trocknen die Zwerge die Wäsche; wenn das Gewölk sich aufrollt, so spinnen sie. Auch das Echo in den Schluchten des Lindenberges kommt von ihnen.

Der Sage nach sollen die Thieder Zwerge bei großen Festivitäten edelste Teller und Becher aus Silber geliehen haben. Da keiner der Bewohner die Zwerge zu Gesicht bekommen durfte, stapelten sie die geliehenen Teller nach den Festen vor dem Eingang der Zwergenhöhle zu riesigen Stapeln auf. So waren die Zwerge von Thiede gern gesehene Nachbarn des Dorfes.

Davon einmal abgesehen, hätte das gute Verhältnis zwischen den Zwergen und den Thiedern bis auf den heutigen Tag bestehen bleiben können. Aber statt das Geschirr nach der Feier zu reinigen, stellten die Bewohner die Näpfe und Schalen, die Becher und Kannen arg beschmutzt vor die Löcher der Zwergenwohnungen.

Als die Zwerge damals das schmutzige Geschirr sahen, waren sie sehr gekränkt über so viel menschlichen Undank. Die Zwerge zogen sich vom dörflichen Leben in Thiede ganz zurück - seit dieser Zeit hat sie niemand mehr gesehen. Bis auf den aktuellen Zeitpunkt - die Zwerge leihen uns wieder ihr Hab und Gut zu unseren Festen aus und unterstützen uns nun fleißig in der Residenz.