Hühner zu Gast - Huhn on Tour

Die Hühner kamen aus Lünen zu uns und bezogen ihren mobilen Stall im Garten hinter dem Haus. Viele unserer BewohnerInnen kannten die Geräuschkulisse noch von früher und erinnerten sich an die Zeit, als zum Landleben das Huhn unweigerlich dazu gehörte. Und man wusste, wenn harmonisches Gegacker aus dem Hühnergehege zu hören war, konnte das frische Ei nicht mehr weit sein. Auch unsere Legehennen legten jeden Tag ein Ei, wie es schon im Lied heißt: „Ich wollt, ich wär ein Huhn, ich hätt nicht viel zu tun, ich legte jeden Tag ein Ei und dann, dann hätt ich frei!“

Unsere BewohnerInnen konnten nun zwei Wochen lang Hühner beobachten, streicheln und füttern, ja sogar bei der Versorgung des Hühnerhauses helfen. Sie nahmen die warmen, frisch gelegten Eier vorsichtig aus dem Heu, füllten Wasser nach und verfütterten Salatgurkenstückchen. Auf diese Art entwickelte sich der Umgang mit den neuen Gartenbewohnern ganz natürlich. Wer zu den Hühnern in den Garten kam, konnte für eine Zeit lang dem täglichen Einerlei entfliehen und fühlte sich ein wenig in eine andere Zeit oder sogar in seine Kindheit versetzt. Die Hennen ließen sich auch auf den Arm nehmen, sodass diejenigen, die das Gehege nicht betreten wollten, ebenfalls ein Huhn streicheln und es so auch hautnah erleben durften.