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Die Mitarbeiter in der Pflegebranche zählen ohne Zweifel zu den Helden der Corona-Pandemie. Arbeit mit Herz trotz vieler Maßnahmen, die den gewohnten Alltag auf den Kopf stellen. Besonders stolz ist deshalb die Alloheim Senioren-Residenz „Brunswik“ auf die Leistung ihres Teams, das stetig die Qualitätssicherung im Blick hat. Einen großen Teil trägt dazu auch das Qualitätsmanagement bei. Was viele nicht wissen: Viele Prozesse werden mittlerweile digital gesteuert und überwacht.
24.05.2021 | Braunschweig
„Während das ganze Land in einen Lockdown ging, stellten sich unsere Mitarbeiter ihren bisher wohl größten Herausforderungen“, sagt Einrichtungsleiter Christian Richter, „mit den umfangreichen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wurde der Alltag in unserer Residenz auf den Kopf gestellt. Eine belastende Situation für die Senioren und unser gesamtes Team.“ Mehr als je zuvor waren die Mitarbeiter der Alloheim Senioren-Residenz in dieser Zeit als verständige Zuhörer und als Ersatz für Freunde und Familie gefordert. „Unser Motto lautet ‚Wir dienen Ihrer Lebensqualität‘“, so Richter, „diesem Credo, das wir sowohl auf unsere Senioren als auch auf Angehörige und unser Team beziehen, wollen wir täglich immer wieder aufs Neue gerecht werden. Auch in Krisenzeiten.“
Die hohe Qualität der Pflege in den Alloheim-Einrichtungen ist in erster Linie der großartigen Leistung der Mitarbeiter zu verdanken. Allerdings setzt man dabei auch auf ein breit angelegtes Qualitätsmanagement mit verbindlichen Richtlinien und Vorgaben, sowie objektiven Bewertungskriterien durch ein digital geführtes Kennzahlensystem. Der Einzug vieler derartiger Prozesse und die Verwendung ausgeklügelter Auswertungsalgorithmen in der Pflege ermöglicht auf einen Blick alle wichtigen Entwicklungen für jeden Bewohner überblicken und steuern zu können.
„Qualität erlaubt keine Toleranz“, sagt dazu Sabine Brucksteg, Bereichsleiterin im Zentralen Qualitätsmanagement bei Alloheim, „durch die klare Vision eines strukturierten Qualitätsmanagementsystems haben wir es geschafft, ein Netzwerk von rund 300 Mitarbeitern zu verknüpfen, das sich täglich deutschlandweit ausschließlich mit der Qualitätssicherung beschäftigt. Dadurch stellen wir nachhaltig die Lebensqualität der Bewohner sicher.“
Mit der Einführung digital geführter Steuerungs- und Überwachungsinstrumente können auf einen Blick alle wichtigen Entwicklungen für jeden einzelnen Bewohner überblickt werden. „Im Prinzip funktioniert das Kennzahlen-Modell wie ein Frühwarnsystem“, erklärt Sabine Brucksteg, „jeden Tag werden die Beobachtungen der Mitarbeiter beispielsweise in Bezug auf chronische Wunden, Schmerzen, Gewichtsveränderungen oder Trinkverhalten aller Bewohner von den Pflegekräften digital über unser Pflegedokumentationsprogramm erfasst und festgehalten. Dadurch können wir auf eine große Menge an Daten zurückgreifen und die Entwicklung eines jeden Einzelnen unter unterschiedlichsten Aspekten sehr genau beurteilen.“ Das Zentrale Qualitätsmanagement erkennt dadurch Veränderungen frühzeitig und kann sofort notwendige Maßnahmen veranlassen, damit es gar nicht erst zu Problemen kommt. „Das System greift dabei mit einer ,künstlichen Intelligenz‘ auf hinterlegte Erfahrungswerte zurück, berechnet beispielsweise Risikopotentiale oder zu erwartende Entwicklungen, so dass wir frühzeitig handeln und eingreifen können“, erläutert Sabine Brucksteg, „so wird aus einem Mosaik unterschiedlichster Werte und Kennzahlen ein Gesamtbild errechnet, das zu klaren und vor allem frühzeitigen Aktivitäten unsererseits führt. All das ist schon sehr beeindruckend.“ Wie Brucksteg weiter ausführt, können so beispielsweise auch ergänzende Schulungen der Mitarbeiter oder Einzelunterweisungen veranlasst werden. „In der Praxis arbeiten wir Hand in Hand mit den Qualitätsbeauftragten vor Ort“, sagt sie, „deren Aufgabe in den Residenzen ist es, die qualitätssichernden Maßnahmen in den Häusern durchzuführen, zu überwachen und so die hohe Versorgungsqualität eines jeden Bewohners sicherzustellen. Schlägt unser digitales Frühwarnsystem an, sind die Qualitätsbeauftragten vor Ort unsere ersten Ansprechpartner.“
Wird somit in der Zukunft die Pflegequalität in Senioren-Residenzen von Hightech-Computern abhängen? „Keinesfalls“, sagt die Bereichsleiterin, „das Hauptinstrument für die Beurteilung und Sicherstellung der Pflegequalität bleibt weiterhin die berufliche Expertise der Pflegekräfte und Qualitätsbeauftragten. Die Einbindung von Hightech ist ein fantastisches Instrument, um punktgenau und ergänzend agieren zu können.“ Zusätzlich dazu setze man bei Alloheim auf umfassende Weiterbildungen, um bei allen Themengebieten auf dem neuesten Stand zu sein. So werden unter anderem auch Online-Schulungen durchgeführt, um neu hinzukommende Mitarbeiter vom ersten Tag an in die Qualitätsprozesse einzubinden und sie zu unterstützen. Dies bezieht sich allerdings nicht nur auf Pflegekräfte. „Die Tätigkeitsbereiche in unserer Einrichtung sind breitgefächert“, so der Einrichungsleiter, „sei es der Koch, der täglich für die frischen Mahlzeiten der Senioren verantwortlich ist, die Arbeit in der Sozialen Betreuung, die eine Vielzahl an abwechslungsreichen Aktivitäten mit den Bewohnern plant und durchführt oder der Haustechniker. In allen Bereichen geht es um die Sicherstellung höchster Qualitätsmaßstäbe – immer individuell bezogen und abgestimmt auf den einzelnen Bewohner.“
„Auch daran erkennt man, dass die Arbeit in der Pflegebranche sehr vielseitig und sehr schön ist“, so Christian Richter, „wer Freude am Kontakt mit Menschen hat, ist hier sicherlich gut aufgehoben. Wir machen mehr als einen Job. Wir leisten täglich Arbeit mit Herz für die Lebensqualität unserer Senioren.“